Klimalügen & Faktencheck

By Fresopolis

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Die erschreckende Wahrheit: Warum wir den Waldverlust NICHT kompensieren können

2024: Rekord-Waldverlust und seine CO₂-Folgen

Die erschreckende Wahrheit:
2024 wurden weltweit 10 Millionen Hektar Wald dauerhaft zerstört – das entspricht echtem, irreversiblen Waldverlust, weil diese Flächen in Landwirtschaft, Siedlungen oder Infrastruktur umgewandelt wurden. Besonders dramatisch: 6,7 Millionen Hektar tropischer Primärwald gingen verloren, der Rest entfiel auf andere Waldtypen.

Die CO₂-Folgen des realen Waldverlusts

  1. Sofortige CO₂-Freisetzung:

    Durch die Rodung und Zerstörung dieser 10 Mio. Hektar Wald wurden im Jahr 2024 etwa 4,2 Milliarden Tonnen CO₂ freigesetzt.

    • Tropischer Primärwald (6,7 Mio. ha): ca. 3,1 Mrd. t CO₂

    • Andere Wälder (3,3 Mio. ha): ca. 1,1 Mrd. t CO₂

  2. Verlust der zukünftigen CO₂-Bindung:

    Durch den dauerhaften Verlust dieser Wälder gehen jährlich rund 7 Milliarden Tonnen CO₂-Bindungskapazität verloren.

    • Primärwälder: 6,7 Mio. ha × 734 t CO₂/ha/Jahr ≈ 4,9 Mrd. t CO₂/Jahr

    • Andere Wälder: 3,3 Mio. ha × 600 t CO₂/ha/Jahr (Schätzwert) ≈ 2,0 Mrd. t CO₂/Jahr.

Warum Kompensation unmöglich ist

Die abgeholzten Flächen könnten zwar theoretisch wieder aufgeforstet werden – aber:

    • Young forests sequester only about 9 t CO₂/ha/year on average.

    • To offset the annual sequestration loss of 7 billion tons of CO₂, we would need:

      • 778 million hectares of new reforestation—5.2% of the Earth’s land area, equivalent to 22 times the size of Germany.

Die Realität:

  • Die abgeholzten 10 Mio. ha reichen bei Neuanpflanzung nicht aus, um den Verlust zu kompensieren – sie würden als junge Wälder nur etwa 90 Mio. t CO₂ pro Jahr binden.

  • Es ist physisch und ökologisch unmöglich, jedes Jahr eine Fläche von der Größe Westeuropas aufzuforsten, um den jährlichen Bindungsverlust auszugleichen.

Die bittere Wahrheit

„Allein die jährliche Bindung von 7 Mrd. Tonnen CO₂ durch 10 Mio. Hektar Wald zu ersetzen, ist praktisch unmöglich.“

Die einzige Lösung: Schutz statt Kompensation

  • Bestehende Wälder erhalten: Jeder Hektar geschützter Wald spart hunderte Tonnen CO₂-Bindung pro Jahr.

  • Entwaldung stoppen: Die 4,2 Mrd. Tonnen CO₂-Freisetzung aus Rodungen (2024) sind vermeidbar.

  • Renaturierung beschleunigen: Degradierte Flächen wiederherstellen – aber als Ergänzung, nicht als Ersatz.

Fazit: Die Mathematik ist unerbittlich

Keine noch so ambitionierte Aufforstung kann den realen Verlust alter Wälder kompensieren. Nur der sofortige Stopp der Entwaldung und der konsequente Schutz bestehender Wälder können das Klima retten.

Werde auch du ein Hüter der Erde – kämpfe für den Waldschutz!

 

Autor: Francesco del Orbe

Grafik: World Resources Institute / gemeinfrei

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